Mittwoch, 22. Mai 2013

Mein Tip für Profi's - Lasertip Schraubendreher

Abrutschsichere Schraubendreher für entspanntes Schrauben

Jeder, der mit Schraubendrehern arbeitet, hat wohl schon einmal Bekanntschaft mit rutschenden Griffen gemacht oder sich darüber geärgert, daß die Klinge sogar aus der Schraube herausrutscht. Dies kann nur mit kräftigem Zupacken und starkem Druck beim Schrauben verhindert werden.

Ein durchdachter Griff schafft Abhilfe


Das Werkzeug erleichtert diesen Kraftakt nur, wenn mit geringer Anstrengung eine hohe Kraftübertragung erreicht wird. Die abrutschsicheren Schraubendreher aus der Kraftform Plus Serie erfüllen diese Bedingung und haben noch andere Vorteile. Die ergonomisch geformten Griffe bestehen aus glatten harten und griffigen weichen Zonen. Die glatten harten Zonen gleiten gut durch die Hand und ermöglichen so ein schnelles Arbeiten, die weichen Zonen geben einen sicheren Halt. Zusammen mit der, der Handinnenfläche angepaßten Form des Griffes ist eine hohe Kraftübertragung und leichtes Nachfassen möglich. Damit wird beim Arbeiten das gesamte Hand-Arm-System deutlich entlastet.

Der Griff bietet hier also optimale Bedingungen. Bleibt noch die Schwachstelle an der Klingenspitze. Gerade bei älteren Schrauben ist es schwer die Klinge im Schraubenkopf zu halten wenn eine Schraube mal fest sitzt und man zum Lösen viel Kraft aufwenden muß. 

Die Schraubendreherklinge mit Biss


Nun kommt ein weiterer Pluspunkt dieser durchdachten Arbeitshilfen ins Spiel. Das Werkzeug ist an der Klingenspitze mit einem fokussiertem Laser behandelt. Laut Hersteller Wera, entsteht so eine mikroraue Oberflächenstruktur, die ein Abrutschen der Klinge verhindert. Unter dem Mikroskop werde nun feine Kerben mit Kanten, die entfernt einer Zahnreihe ähneln, sichtbar. Die Klingenspitze beißt sich dadurch im Schraubenkopf fest.
Ich habe nie etwas Ähnliches erlebt und bin von Anfang an begeistert von dieser genialen Idee. Schließlich sind die Auswirkungen von unzureichendem Werkzeug beim Schrauben meist besonders tragisch. Wenn die Klinge aus der Schraube rutscht, beschädigt das nicht nur die Schraube noch mehr, sondern es können im schlimmsten Fall auch noch Kratzer am Werkstück entstehen. Ganz zu Schweigen von möglichen Verletzungen.

Schraubendreher mit Lasertip-Spitze


Nicht nur Profis, auch Heimwerker und Hobbybastler wissen diese zusätzliche Sicherheit zu schätzen. Neben dem Sicherheitsgewinn ist eine viel geringere Anpresskraft nötig und eine höhere Drehmomentübertragung ist ebenfalls möglich. So verringert sich nicht nur die Unfallgefahr, sondern auch der Kraftaufwand beim Schrauben.

Zum Kraftform Plus-Sortiment gehören verschiedene Profile für unterschiedliche Anforderungen. Unter den Schlitzschraubendrehern finden sich Modelle für Elektriker oder den normalen Werkstattgebrauch. Dies trifft auch auf die Modelle mit Kreuzschlitz zu. Weiterhin gibt es verschiedene Torx®-Schraubendreher. Tri-Wing®-Schrauben und Torq-Set®-Schrauben lassen sich ebenfalls mit den Kraftform-Modellen einziehen. Ergänzt wird das Sortiment von Außensechskant-Steckschlüsseln, die auch über die bewährten Kraftform-Griffe verfügen. Selbstverständlich sind die abrutschsicheren Schraubendreher in verschiedenen Längen und Größen zu haben, sowohl einzeln als auch im Set.

Mein Fazit


Die Kraftform Plus Serie 300 zeichnet sich nicht nur durch die gut durchdachte Grifflösung aus, durch die Lasertip-Spitze sind die Werkzeuge auch abrutschsicher und beugen damit Unfällen oder Schäden am Werkstück vor. Den größten Gewinn bringt aber das kraftsparende Arbeiten. Die Schraubendreher überzeugen mit einer ausgezeichneten Qualität und selbst bei täglicher Benutzung sind sie Werkzeuge für das ganze Leben. Sie liegen gut in der Hand, sind angenehm griffig und auch optisch sehr ansprechend.



Bezugsquellen:
Lasertip Schraubendreher bei Werkzeugkoffer-Shop.de
- Ausführungen Standard, VDE und auch für Edelstahl
- Sätze und einzelne Schraubendreher 

Im nächsten Teil der Serie über Schraubendreher werde ich einige Produkte näher beleuchten.

Mittwoch, 15. Mai 2013

Schraubendreher kaufen - die Qual der Wahl

Der Schraubendreher – ein Werkzeug mit Tradition


Ich möchte in einer kleinen Artikelreihe, Hilfe bei der Auswahl von Schraubendrehern geben. Heute gibt es ja nicht nur viele unterschiedliche Hersteller, sondern auch die unterschiedlichsten Arten von Schraubendrehern. Ich werde hier auch eingige wirklich nützliche Innovationen vorstellen, von dehnen viele sicher noch gar nicht wissen.

Ein bisschen Schraubendreher – Geschichte vorweg


Schraubendreher sind keine Erfindung der Neuzeit, erste Exemplare waren bereits zum Ende des 17. Jahrhunderts im Gebrauch. Zwar wurden damals Schrauben aus Metall nur selten verwendet, weil die Gewinde noch per Hand gefeilt werden mussten. Zum Einziehen und Festziehen oder Lösen dieser handgefertigten Schrauben diente der Schraubendreher. Daher rührt wohl auch die umgangssprachlich sehr verbreitete Bezeichnung Schraubenzieher. Bereits damals hatte der Schraubendreher die gleiche Form wie heute. Er besteht aus einer Klinge, deren Spitze dem Schraubenkopf entsprechend geformt ist, und einem Griff. Nach der Erfindung der Werkzeugmaschinen im 19. Jahrhundert konnten Schrauben maschinell hergestellt werden, und der Schraubendreher gewann als Werkzeug an Bedeutung. Die Anforderungen an die Schraubverbindungen wuchsen, sie mussten so stabil wie möglich sein. Es entstand eine Vielzahl unterschiedlicher Schrauben, und auch die Schraubendreher wurden den neuen Erfordernissen angepasst. Entsprechend der Kopfform der Schraube, dem Mitnahmeprofil, werden heute verschiedene Arten von Schraubendrehern unterschieden, die entsprechenden Normen unterliegen.

Wozu die Vielfalt an unterschiedlichen Schrauben geführt hat



Die bekannteste Form ist der Schlitzschraubendreher mit dem Kennzeichen SL. Mit ihm werden einfache Längs- oder Flachschlitzschrauben eingedreht.
Für kreuzförmige Schlitze im Schraubenkopf benötigt man einen Kreuzschlitzschraubendreher, hier gibt es außerdem herstellerspezifische Unterschiede. Zum Beispiel entwickelte die Firma Phillips-Screw den Phillips-Kreuzschlitz mit dem Kennzeichen PH und den Pozidriv-Kreuzschlitz (Pozidriv = eingetragenes Warenzeichen der Firma European Industrial Service Ltd.) mit dem Kennzeichen PZ.
Sechskantschraubendreher gibt es ebenfalls in zwei Ausführungen. Für Schrauben mit Außensechskantkopf werden Steckschlüssel und für Schrauben mit Innensechskantkopf Inbusschlüssel verwendet. Diese Werkzeuge weichen manchmal in der Form etwas von den üblichen Schraubendrehern ab, dienen aber dem gleichen Verwendungszweck, nämlich dem Schrauben, Lösen und Festziehen von Schrauben.
Die Spitze von Torx®-Schraubendrehern gleicht einem Stern mit sechs Strahlen, sie wurden von der US-Firma Camcar entwickelt. Ihr Kennzeichen ist TX. Da Torx® eine eingetragene Marke ist, spricht man auch vom Sechsrund-Mitnahmeprofil, wenn es sich um Schrauben anderer Hersteller handelt.


Doch nicht nur das Mitnahmeprofil der Schraube entscheidet über die Wahl des Schraubendrehers, sondern auch die Größe des Schraubenkopfes. Deshalb werden Schraubendreher meist in unterschiedlichen Größen als Set angeboten. Obwohl in Baumärkten solche Sets zu günstigen Preisen zu finden sind, gibt es beim Kauf einiges zu bedenken. Da das Schrauben mit einem erheblichen Kraftaufwand verbunden ist, sollte der Griff ergometrisch geformt und vor allem abrutschsicher sein, um Unfälle zu vermeiden. Auch die Klinge sollte von guter Qualität sein, die Funktionsfähigkeit und Sicherheit des Schraubendrehers hängen im Wesentlichen von ihr ab. Es ist auf alle Fälle besser, in hochwertige Werkzeuge zu investieren, denn sie können dem Handwerker oder Hobbybastler ein Leben lang Freude bereiten.

In den folgenden Artikeln möchte ich zeigen, was moderne Werkzeuge bieten können und etwas Orientierung bei der Auswahl geben. 

Im ersten Teil werde ich über abrutschsichere Schraubendreher berichten, die durch ein innovatives Verfahren zu einem Werkzeug mit echter Arbeitserleichterung geworden sind.

Teil 1:
Lasertip Schraubendreher - ein Werkzeug mit Biss