„Welchen Rasterschaumstoff soll ich kaufen?“ und „Ist Würfelschaumstoff etwas anderes?“

Wer häufig mit empfindlichen Gegenständen für Hobby oder Beruf unterwegs ist wünscht sich irgendwann eine vernünftig schützende Transportlösung. Rasterschaumstoff ist die schnelle Lösung wenn empfindliche Dinge wie z.B. Teleskope, Kameras oder Objektive schnell aber sicher verpackt werden sollen. Er findet daher häufig in Koffern und Transportboxen von Peli, Zarges oder Systainer®, oder aber auch in Schubladen, Verwendung. Dieser praktische Schaumstoff hat eine stark federnde Wirkung. Durch einen Vorschnitt als Raster kann er sehr schnell an die eigenen Wünsche angepasst werden. Auch spätere Änderungen der Einlagen sind in gewissem Umfang noch möglich. Dadurch ist Rasterschaumstoff, gleichzusetzen mit Würfelschaumstoff, die ideale Lösung für schnellen Schutz.

Für den optimalen Einsatz gibt es jedoch ein paar wichtige Punkte zu beachten. Erfahren Sie hier wie Sie Rasterschaum richtig einsetzen um ausreichenden Schutz zu erhalten und worauf man beim Kauf unbedingt achten sollte. Dieser Artikel soll helfen die Arbeiten und den Materialeinkauf richtig zu planen und natürlich vor Fehlern bei Umsetzung Ihres Schaumstoffprojektes schützen.

Wie wird Rasterschaumstoff angeboten?

Rasterschaumstoff ist in verschiedenen Stärken und Plattengrößen erhältlich. Die Schaumplatten sind in Form eines quadratischen Rasters von oben nach unten durchschnitten. Dabei sind die Schnitte so ausgeführt dass die einzelnen Streifen noch leicht zusammenhaften. So kann man die gewünschten Ausschnitte leicht aus dem Schaumstoff heraus zupfen. Das Raster besteht also eigentlich aus quaderförmigen Streifen und nicht aus Würfeln. Der oft verwendete Begriff „Würfelschaumstoff“ ist also eigentlich falsch. Das Material ist in sehr unterschiedlichen Qualitäten erhältlich. Dazu komme ich aber später noch ausführlicher.

Bei einer leicht gebogenen Platte ist das Raster gut zu erkennen.

Auf dem Bild kann man das Raster sehr gut erkennen. Die einzelnen Quadrate haben eine Kantenlänge von 15 x 15 mm. Das reicht für eine grobe Anpassung aus. Eine schützende Polsterung ist damit also leicht herzustellen. Für Anwendungen bei denen mehr Genauigkeit gewünscht wird, ist Rasterschaumstoff nicht das richtige Material. Oft wird der Schaumstoff auch selbstklebend angeboten. Das behindert den Individualisten aber oft bei der Gestaltung der Einlagen.

Bezugsquellen:
Schaumstoffe bei Werkzeugkoffer-Shop.de
- Lagerverkauf diverser Schaumstoffe zur Herstellung von Schaumeinlagen
- Ausführung von Wasserstrahlschnitt und Frästeilen 

Wie soll man vorgehen?

Zunächst ist die zu füllende Gesamthöhe zu ermitteln. Rasterschaumstoff kann man in allen denkbaren Stärken kaufen. Es ist nun zu überlegen ob man eine dicke Platte für die gesamte Höhe verwendet oder ob zwei oder mehrere Lagen übereinander gelegt werden sollen. Konturen kann man mit beiden Varianten anpassen.
Bei einer dicken Einlage aus Rasterschaumstoff können die heraus gezupften Streifen gekürzt und wieder eingebracht werden. Diese Vorgehensweise ist bei wenig anzupassenden Konturen zu empfehlen.
Möchte man aufwendigere Konturen abbilden passt man die Einlagen mit mehreren übereinanderliegenden Schaumstofflagen an die Ausschnittform an. Hier empfielt es sich von unten nach oben vorzugehen. Für 100 mm Gesamthöhe werden z.B. zwei Lagen mit 30 mm Stärke und eine Lage 40 mm Rasterschaumstoff  zusammengelegt.
Im Idealfall plant man unter dem Würfelschaumstoff noch eine dünne Schicht nicht gerasterten Schaumstoff ein. Solche Schaumstoffplatten sind ebenfalls in unterschiedlichen Stätken erhältlich. Legt man eine Platte unter den Rasterschaum kann das Transportgut nicht auf den Boden durchrutschen. Das erleichtert die Anpassung meist erheblich. Bei Bedarf kann der fertige Block Rasterschaumstoff dann noch zusammengeklebt werden. Oft ist das aber gar nicht nötig.

Tipps zum Schneiden von Rasterschaumstoff

Die im Handel erhältlichen Abmessungen werden in den seltensten Fällen genau mit den Wünschen des Anwenders übereinstimmen. Oft ist die Plattengröße an einer Seite nicht ausreichend, während an der anderen Seite Verschnitt entsteht. Meist ist es aber kein Problem den Verschnitt an der fehlenden Stelle einzupassen.
Wenn Rasterschaum jedoch zwischen den Rasterungen oder in der Höhe geschnitten werden muss wird man feststellen dass dies nicht so einfach ist.  Man benötigt ein sehr scharfes Messer um saubere Schnittkanten zu erhalten. Bei Verwendung eines Cuttermessers sollte man nur mit einer absolut neuen Klinge arbeiten. Bessere Ergebnisse erhält man mit einem Messer mit Wellenschliff. Ein elektrisches Küchenmesser macht sich sehr gut. Damit kann man sogar Rundungen sauber ausschneiden.

Was ist bei der Qualität zu beachten?

Beim Kauf sollte man, wie so oft, nicht nur nach dem Preis schauen. Es gibt sehr unterschiedliche Qualitäten die sich äußerlich kaum unterscheiden. Rasterschaumstoff wird durch UV-Licht brüchig und fühlt sich dann wie ausgetrocknet an. Als Folge zerbröselt das Material. Bei günstigen Angeboten ist das bereits nach einem Jahr zu beobachten. Daher gilt auch hier: „Wer günstig kauft, kauft zwei Mal“.

Worauf muß man achten um langlebigen Schaumstoff zu bekommen? Achten Sie darauf dass das Produkt von hochwertiger Qualität ist. Meist ist Schaumstoff von deutschen Herstellern sehr gut. Im Zweifel sollte man den Händler fragen wo die Ware hergestellt worden ist. Die meisten Angebote kommen heute leider aus China und sind sehr schlecht. Qualitativ hochwertiger Rasterschaum kann 10 Jahre oder länger halten.

Mein Fazit

Wer für empfindliche Dinge Schutz benötigt, ohne das alles perfekt an die Form angepaßt sein muß, ist mit Rasterschaumstoff sehr gut beraten. Wenn jedoch genaue Konturen abgebildet werden müssen ist das Raster oft nicht genau genug. Dann ist PU Schaumstoff die bessere Wahl. Damit ist jede Kontur absolut genau abbildbar denn aus einer nicht vorgerasterten Platte werden dann die genauen Umrisse ausgeschnitten.

Dieser interessanten Möglichkeit widme ich einen separaten Beitrag. Erfahren Sie darin, wie man die einzupassenden Gegenstände vorbereitet und was beim Arbeiten zu beachten ist.

Werkzeug von Wera - Der Werkzeug Profi kurz vorgestellt

Wer sich nach neuen Werkzeugen umsieht der wird früher oder später auch über Wera Produkte stolpern. Der erste Eindruck ist dann stets so gut das man genauer hinsehen möchte. Das liegt beim erstmaligen Betrachten dieser Tools vor allem am sehr modern und hochwertig anmutenden Design. Sieht man dann genauer hin oder hält selbst ein derartiges Werkzeug in der Hand, stellt man fest "Es steckt echte Qualität dahinter".
Wera, ein international führender Hersteller von Werkzeug, überrascht Anwender und Fachwelt immer wieder mit neuen außergewöhnlichen Schraubwerkzeugen. Diese Neuentwicklungen fallen häufig durch ihre einzigartigen Eigenschaften auf die es meist so noch nicht gegeben hat.

Ein paar Fakten zum Hersteller

Wera hat seine Unternehmenszentrale in Wuppertal, dem Wirtschaftszentrum im schönen Bergischen Land. Der Werkzeugprofi hat sich auf die Entwicklung und Produktion von Spezialwerkzeugen für Probleme rund ums Verschrauben spezialisiert. Bisweilen ist so ein Sortiment von mehr als 3000 Werkzeugen entstanden. Darunter sind viele echte Problemlöser und Spezialwerkzeuge für individuelle Aufgabenstellungen. Heute abeiten mehr als 600 Menschen in dem 1936 gegründeten Unternehmen.

Was ist das Besondere an Wera Werkzeugen?

Nennenswerte Werkzeuge von Wera gibt es viele. Ich möchte hier nur einige wenige aufzählen die mich, durch die Idee dahinter, sehr beeindruckt haben. Der Kraftform Schraubendreher mit Lasertip-Spitze ist ein moderner Schraubendreher der nicht aus der Schraube herausrutschen kann. Die Oberfläche der Spitze ist so behandelt das sie sich in der Schraube festbeißt. Das spart Kraft beim Arbeiten und verhindert dass man abrutscht und der Schraubenkopf verschleißt. Die Knarren Zyklop und Koloss, mit denen man sogar hämmern kann, diamantbeschichtete Bits die nicht aus der Schraube herausrutschen oder der Wera Schraubmeißel, ein Schraubendreher den man als Meißel missbrauchen kann, sind weitere Werkzeuge die für Aufsehen gesorgt haben.

Die genannten Beispiele zeigen, daß tolle Ideen in den Produkten stecken. Die wichtigste Besonderheit ist aber die einiziartige Qualität. Ich habe wirklich schon sehr viele verschiedene Marken, und auch solche die es gerne sein möchten, in den Händen gehalten. Für mich gibt es keinen Hersteller der noch bessere Schraubwerkzeuge anbietet. Ich bin daher schon sehr gespannt auf Lesermeinungen zu meiner Behauptung.

Ein beeindruckender Internetauftritt ist gelungen

Die Wera Homepage ist wirklich gut gelungen und vermittelt alles was der Informationssuchende sich wünscht. Von umfangreichen Produktinformationen über tolle Fotos bis hin zu Videos ist alles vorhanden um dem Nutzer seine Fragen zu beantworten. In den Videos werden die Werkzeuge gut erklärt. So ein Video vermittelt viel besser als nur Foto und Text, auch wenn er noch so gut ist, was das Besondere an dem vorgestellten Tool ist. Der Nutzer findet sich leicht zurecht und kann bei Bedarf auch Kontakt mit dem Hersteller aufnehmen.

... kann sich sehen lassen - www.wera.de

Die wichtigsten Produktgruppen werden zentral präsentiert. Beim Klick auf die Fotos wird der Nutzer über ein Zwischenmenü zum Wunschprodukt geführt und findet dort alle nötigen Infos. Bei Bedarf können die Infos bequem ausgedruckt werden.

Die wichtigsten Wera Produktgruppen

Wera Werkzeuge, eine sichere Investition

Neben den vielen Innovationen ist die gleichbleibend hohe Qualität eine der herausragenden Eigenschaften von Wera Werkzeugen. Doch wie kann der Hersteller sicher stellen das sich keine Fehler einschleichen? Schließlich verlassen täglich unzählige verschiedene Produkte das Werk und werden in alle Teile der Welt verschickt.
Eine Erklärung hierfür ist die durchgängig kontrollierte Fertigung. Die hat dafür gesorgt dass die Reklamationsquote bei diesem Unternehmen heute fast gegen Null geht. Selbst vor Produktfälschungen braucht man beim Kauf von Wera-Produkten wenig Angst haben. Der Hersteller hat durch eine Vielzahl an weltweiten Schutzrechten alles Nötige getan um auch hier die Kontrolle zu behalten.

Wera Werkzeuge bringen jede Menge Spaß beim Arbeiten mit sich. Sie sind nicht nur funktionell und praktisch. Die Werkzeuge haben auch schon mehrfach Auszeichnungen für besonders gutes Design erhalten. Wer sich selbst als „Schrauber“ bezeichnet ist nicht selten stolz darauf das eine oder andere Tool von Wera zu besitzen.

Die Suche nach dem richtigen Werkzeug für gelegentliche Arbeiten

Werkzeugeinkauf ist nicht einfach. Die Frage die sich dabei meist gestellt wird ist die nach der passenden Qualität. Man möchte keinen Werkzeugschrott kaufen, aber auch nicht zu viel Geld ausgeben. Es gilt also, eine genau für den Anwender passende Zusammenstellung an Werkzeugen zu finden.

Es gibt heute tausende Werkzeughersteller und eine absolut unüberschaubare Menge an Produkten. Die einzelnen Hersteller unterscheiden sich unter anderem durch verschiedene Qualitäten. Manchmal hat sogar ein und der selbe Hersteller verschiedene Qualitäten im Programm. Die günstigeren Produkte werden dann oft unter anderem Markenamen verkauft um die Käufer nicht komplett zu verwirren und den guten Ruf des eigentlichen Markenprodukts zu schützen.

Wie aber soll man nun an die Werkzeugauswahl herangehen?

Ich empfehle, sich zunächst einmal Gedanken darüber zu machen wie oft und wofür man Werkzeug kaufen möchte. Der Gelegenheitsnutzer, der nur selten zum Werkzeugkasten greifen wird, sollte trotzdem keinen Billigschrott aus der Kramkiste im Baumarkt oder Discounter kaufen. Die Werkzeuge aus der sogenannten Schütte sind, bis auf wenige Ausnahmen, innerhalb kürzester Zeit kaputt und können nur noch weggeworfen werden. Meist verrät schon der Geruch das die verwendeten Kunststoffe höchstwarscheinlich gesundheitsschädlich sind. Bei eingeschweißen Produkten ist eine Geruchsprüfung im Geschäft allerdings kaum möglich. Die Metallteile von Schraubendrehern oder Zangen sind hier nie aus hochwertigem Werkzeugstahl und halten so nicht einmal einfachste Belastungen aus. Bewegliche Teile haben entweder zu viel Spiel oder sie sind zu schwergängig. Manch einer kennt die unangenehmen Quetschverletzungen die man sich beispielsweise mit einer Billigzange zuziehen kann.

Ich empfehle daher auch für gelegentliche Arbeiten einen Fachhändler oder einen geeigneten Onlineshop zu besuchen. Der Gelegenheitsanwender kann im Fachhandel bereits für knapp 100,- Euro gute Werkzeugsets in anständiger Qualität finden. Für diese Summe bekommt man ausreichend bestückte Werkzeugsets die bereits mit Koffer geliefert werden. So kann das Werkzeug leicht transportiert und verstaut werden und es geht so leicht nichts verloren. Die meisten dieser Koffer haben für jedes Tool einen fest vorgesehenen Platz. Ist die Arbeit beendet kann man mit einer kurzen Sichtkontrolle feststellen ob alle Werkzeuge eingeräumt wurden.

Um so ein Werkzeugset von schlechten Angeboten zu unterscheiden sollte man sich beim Fachhändler telefonisch oder persönlich beraten zu lassen. Geeignete Werkzeugfachhändler sind heute leicht über das Internet ausfindig zu machen. Schildern Sie Ihren Bedarf und vergleichen Sie danach wie Sie beraten wurden und was Ihnen angeboten wurde. Hier kann man sich dann durchaus von seinem Bauchgefühl leiten lassen. Man merkt meist schnell welche Beratung für einen selbst glaubwürdig und passend erscheint. In Zeiten von Telefon und Internet ist es so auch ein Leichtes mal zwei oder drei Händler anzusprechen.

Der JOKER bekommt Verstärkung ...

2013 kommt Wera mit 15 weiteren JOKER Maulschlüsseln

Der Maulschlüssel ist das Werkzeug mit dessen Namen wohl jeder etwas anfangen kann. Neben Hammer oder Schraubendreher hat sicher jeder schon einmal einen Maulschlüssel in der Hand gehalten.

Nun sollte man meinen, zu einem Werkzeug das über so viele Jahre unverändert blieb, fällt auch weiterhin niemandem noch die große Innovation ein. Jetzt wo sie da ist muß ich gestehen, daß Wera hier genau die Punkte verbessert hat die auch mich immer geärgert haben.

Die Produktentwickler von Wera hatten sich ja schon des Öfteren einen Namen als Erfinder von hochwertigen Schraubwerkzeugen gemacht.
Mit dem Joker haben sie nun einen, in mehreren Punkten, verbesserten Maulschlüssel entwickelt. Die für mich wichtigste Verbesserung ist der sogenannte Endanschlag. Der Schlüssel kann nun beim Ansetzen nicht mehr nach unten Abrutschen. Das erspart einem einige Flucherei beim Arbeiten an schlecht zugänglichen Stellen.

Das die neuen Maulschlüssel außerdem noch Schrauben oder Muttern festhalten und extrem hohe Drehmomente ermöglichen ist sicher ein weiterer heimlicher Wunsch vieler Schrauber gewesen. Dieses tolle Werkzeug sieht außerdem noch so gut aus das bei dessen Anblick viele Schrauberherzen höher schlagen.

Bisher gab es nur die vier wichtigsten Größen. Wegen des großen Erfolgs erweitert Wera nun das Programm um fünfzehn weitere metrische und zöllige Schlüssel.